Sonntag, 26. Oktober 2014

Nur Liebe für die Klinge



Irgendwann kannst du es nicht mehr kontrollieren.
Dann kontrolliert es dich.





Ich kann es nicht beschreiben.
Bevor man sich schneidet,
fühlt man sich taub und voller Angst,
alles ist unwirklich…aber dann kommt der Schnitt,
und der Schmerz ist wirklich da,
scharf und süß und…jetzt.
Keine Zukunft,
keine Vergangenheit,
nur das Jetzt.
Wenn wir uns geschnitten haben,
ging es immer nur um diesen einen Moment.
Wir fühlten uns lebendig.






Wir fühlten uns als hätten wir die Kontrolle.
Nur in diesen kleinen Moment.

  “Wenn ich den Schmerz spüre und das warme Blut über meinen Arm fließt, dann weiß ich, dass ich noch lebe.
In den Momenten, bevor ich mich ritze,
habe ich das Gefühl,
nicht Herr meines eigenen Körpers zu sein”




Samstag, 25. Oktober 2014

Show zur Außenwelt




Es scheint keiner mehr zu wissen,
was wahre Liebe wirklich ist.
Liebe kann nicht in kurzer Zeit entstehen.
Liebe braucht Zeit.
Liebe ist nicht nur ein Wort.
Liebe hat Bedeutung.
Liebe ist nicht nur einander haben.
Liebe ist für einander da sein.
Immer.
Egal was passiert.
Egal,
was man schon alles durch gemacht hat.
Liebe ist keine Schaustellung zu der Außenwelt.
Liebe ist das Beweisen der wahren Gefühle,
nur zur anderen Person.
Liebe kann man nicht sehen.
Liebe kann man nur fühlen.
Spüren.



Liebe wird nicht bedeutender dadurch,
dass man sie an Wände schreibt,
Sie mit Herzchen schmückt.
Liebe wird bedeutend aus den Zeichen,
die man setzt .
Zeichen,
die einem das signalisieren,
was kein anderer empfangen sollte,
außer der Person,
welcher diese Liebe gilt.
Liebe besteht nicht immer darin,
jeden Tag aufs neue zusagen das man sich liebt.
Liebe besteht darin,
dass man fühlt,
dass diese Liebe vorhanden ist.
Liebe bedeutet nicht,
dass man sie mit anderen teilt.
Liebe bedeutet,
dass man sie nur mit der Person teilt,
welcher man sein Herz in die Hände legt.
Liebe geschieht nicht immer laut.
Oder öffentlich.
Wahre Liebe ist leise.
Unauffällig und bewahrt.
Doch genau dass ist nicht mehr der Fall.
Liebe wird nicht mehr geschätzt.
Sie hat an ihrer Bedeutung längst verloren.
Liebe ist nur noch eine Show zur Außenwelt.

Freitag, 24. Oktober 2014

Laut und doch so leise



“Im Leben gibt es nur vier Fragen, die zählen.
Was ist heilig?
Woraus besteht die Seele?
Wofür leben wir,
und was ist es wert, dafür zu sterben?
Die Antwort auf jede dieser Fragen ist dieselbe.
Nur Liebe.”














Ich kann nicht mehr.
So oft schoss mir dieser Gedanke in diesem relativ kurzem Leben durch meinen relativ kranken Kopf.
Aber dieses Mal ist irgendwas anders.
Irgendwie ... lauter.
Eindringlicher.
Wie Sirenen mit lauter blinkenden Neonlichtern.
Sogar Ana macht mit.




Dabei ist sie doch immer die Einzelgängerin ?
Doch jeder Gedankengang wird jede Sekunde unterbrochen durch gequälte, laute, wimmernde, zitternde, wütende Schreie.






Montag, 20. Oktober 2014

Sinn,Nebel,Hoffnung


Ich tanze und tanze,doch erkenne zu spät,dass dies mein letzter Tanz sein wird.Mein Tanz mit dem Tod.







Wie jede Nacht auf’s Neue stelle ich mir die Frage was ist der Sinn des Lebens und wofür lohnt es sich überhaupt zu leben?

Bisher habe ich nie eine Antwort auf die Frage gefunden, 
was daran liegen könnte das ich seit bestimmt 5 Jahren nicht mehr oft so ein Gefühl wie Glück und Freude erlebt und gefühlt habe.
…Fünf Jahre,
das sind circa 1825 Tage und 1825 Tage in denen man nie das wahre Glück erfahren hat sind verdammt lange,
wahrscheinlich viel zu lange aber wer weiß das schon.
Ich jedenfall stelle mir jede Nacht auf’s Neue die Frage wie es weitergehen soll und muss,
mit einer kranken Mutter,
einer kaputten Familie,
einem gebrochenen Herzen und den Selbstzweifeln die irgendwann auch begonnen haben mein Leben zu prägen.






… Eine Antwort scheint es allerdings nicht zu geben,
denn 1825 Tage ohne den Hauch einer Chance ziehen sich wie zäher Kaugummi.
Man fühlt sich eingeengt und zugleich verlassen,
man verliert den Mut zu handeln und wenn man handelt,
dann handelt man halbherzig und mit eiskaltem Herzen.







Ich weiß nicht ob es eine Antwort auf den Sinn des Lebens gibt,
aber ich wüsste sie wahrscheinlich selbst am liebsten um endlich mit vielen Geschehnissen abschließen zu können weil ja,
auch wenn man 1825 Tage ohne das richtige Gefühl von Glück,
Liebe und dem ganzen Kram erlebt hat,
sind es am Ende 1825 Tage in denen man viel Scheiße gebaut hat die man zutiefst bereut.






… Dabei gibt es Dinge die man nichtmals mehr erwähnen möchte und auch einfach Dinge die aus der Verletzung heraus passiert sind.
Aber der Sinn des Lebens ist und bleibt ein Weg im Nebel.
Ein Weg den man alleine nur mit viel Mühe passieren kann und auf dem Weg einige Dinge passieren werden die sich als Herausforderung herausstellen,
aber bis zum Tod wird sich der Sinn des Lebens nicht aufklären…







-broken

Sonntag, 19. Oktober 2014

Das Böse in uns




Der Trick besteht darin, einfach weiterzumachen, ohne den Schmerz zu spüren. Wie der Mond. ohne zu leiden.[…] der Mond scheint weiter.






Sterben ist eine einsame Sache.
Das Leben aber auch.
Wir alle verbringen unser Leben im tiefsten Innern einsam und allein. Ganz gleich,

wie viel wir mit den Menschen teilen,
die wir lieben,
irgendetwas halten wir stets zurück.
In tiefster Nacht - In den Stunden,

wenn jeder von uns alleine ist - kommen diese alten Geheimnisse und klopfen bei uns an.
Einige klopfen lautstark,
andere leise,
kaum vernehmlich.
Doch ob laut oder leise,
sie kommen.
Keine verschlossene Tür kann sie aufhalten.
Sie haben den Schlüssel zu unserem Innersten.
Wir reden mit ihnen,
flehen sie an,
wir verfluchen sie,
schreien sie an.
Wir wünschen uns,

mit jemanden über diese Geheimnisse reden zu können,
sie jemanden anvertrauen zu können,
nur einem einzigen Menschen,
um ein klein wenig Erleichterung zu finden.
Wir wälzen uns im Bett hin und her oder gehen im Zimmer auf und ab oder nehmen Drogen oder heulen den Mond an,

bis endlich der Morgen dämmert.






Mit dem neuen Tag verstummt das Jaulen und Kreischen unser dunklen Geheimnisse; sie kapseln sich wieder in unserem Inneren,
und wir tun unser Bestes,
mit ihnen weiterzuleben.
Der Erfolg bei diesem Unterfangen hängt von der Art und Größe des Geheimnisses ab und dem,
der es in sich trägt.
Nicht jeder ist dazu geschaffen,
mit Schuld zu leben.
Jung oder Alt,
Mann oder Frau,
jeder hat Geheimnisse.
Das habe ich gelernt.
Das habe ich erfahren.
Ich weiß es von mir selbst.
Jeder.




Freitag, 17. Oktober 2014

Hoffnung und Verbündung (?)



 Wenn du für nichts kämpfst,
wird dich alles besiegen.










 Jeder von uns hat einen Engel.
Einen Beschützer der über uns wacht.
Wir wissen nicht welche Gestalt sie annehmen.
Heute ist es ein alter Mann,
morgen ein kleines Mädchen.
Aber lasst euch nicht durch ihre Erscheinung täuschen,
sie können gewaltig sein wie ein wütender Drache.
Doch sie sind nicht hier,
um an unserer Stelle zu kämpfen.
Sie flüstern uns nur zu,
erinnern uns daran das es an uns liegt.
Das jeder von uns die Macht über die Welt besitzt,
die wir erschaffen.















Der Tod steht ihr gut



Manchmal braucht es nur ein Wort, um die Welt um einen herum einzureißen, das Kartenhaus zum Einsturz zu bringen und ein Leben zu zerstören








Doch etwas in den Mauern wird nie vergehen.
Es wird sich erinnern.
Es wartet auf den Tag,
an dem die Dinge ans Licht kommen.
Es ist nicht zu fassen und nicht zu beschreiben.
Es ist nicht zu fühlen und nicht zu sehen.
Es ist wie ein Flüstern im Sturm.

Eines Tages wird jemand kommen der im Dunkeln sehen und das Flüstern im Sturm hören kann.
Dann werden die Steine weinen und die Vögel tot vom Himmel fallen und die Tränen,
die Tränen aus Eis werden tauen.





 
 

So schrecklich leer und kalt.


Ich fühle mich so energielos.
Meine depressive Stimmung begleitet mich den ganzen Tag.
Die ganze Nacht,sie ist immer da.

Jegliche Freude und jegliches Interesse sind verschwunden.
Morgens weiß ich einfach nicht wie ich den Tag überleben soll.
Es ist so schrecklich,so kalt.

Ich habe das Gefühl, keine Kontrolle über meine negativen Gedanken und Gefühle zu haben.
Ich fühle mich ihnen so ausgeliefert.
So schrecklich ausgeliefert.









Ich zweifel an mir und glaube, ein Versager zu sein.
Es ist doch auch wahr,ich bin so ein Versager.
Ein Nichtsnutz.
Ich versuche mich zusammenzureißen.
Jeden Tag aufs Neue,damit niemand meine Lage erkennt.
Aber es gelingt mir nicht.
Das macht mich so wütend.
So schrecklich wütend.
Ich bin eine Zumutung und Belastung für alle,für jeden.


Auch mein Körper leidet so sehr.
Ich fühle mich wie gelähmt,selbst kleinste Aufgaben bringen mich an meine Grenzen.
Ich habe keine Hoffnung mehr, mein Stimmungstief überwinden zu können.
Die Hoffnung ist weg,erloschen.















Donnerstag, 16. Oktober 2014

Immer diese Gedanken !


Und wieder sitze ich am Fenster und denke nach.
Eigentlich müsste ich lernen aber ich kann nicht.
Ich kann einfach nicht.
Ich fühle mich so ausgelaugt.
Außerdem bin ich mit meinen Gedanken immer woanders.
Ich will nicht denken aber es strömt auf mich ein wie ein riesiger Tsunami.

Oft denke ich darüber nach wie es wäre wenn alles anders gekommen wäre.
Wenn es keine Narben geben würde die mein Leben zeichnen.
Wenn meine schwarz -weiße Welt ein wenig Farbe bekommen würde.
Aber man will ja immer das was man nicht haben kann.
Nicht wahr?




Mittwoch, 15. Oktober 2014

Mein erster Eintrag...

Hallo ihr Lieben,falls sich das überhaupt jemand durchließt aber darum geht es mir eigentlich nicht.
Ich möchte das Ganze hier als Tagebuch verwenden und mir alles von der Seele schreiben können.
Trotzdem würde es mich freuen wenn hier mal jemand vorbei schauen würde.
Und nun zu mir.












Wer ist diese Lyndisey überhaupt?

Lyndisey das bin ich.
Ich bin ein 15 Jahre altes Mädchen das nicht so recht weiß wo sie genau hingehört und was sie überhaupt will.
Ich hab so viel hinter mir und es wundert mich dass ich überhaupt noch auf zwei Füßen stehen kann.
Aber ich hab auch noch so viel vor mir.
Und ehrlich gesagt will meine innere Kriegerin noch nicht die Waffen fallen lassen.
Ich hab nicht sonderlich viele Freunde aber das stört mich nicht weiter.
Ich hab mal Klavier gespielt jedoch wieder aufgehört.
Gebürtig komme ich aus Iserlohn und von dort bin ich nach Oberhausen gezogen und von dort nach Dortmund.
Mein Traumberuf ist Grafikdesigner oder Regisseurin.


Was macht diese Lyndisey hier?

Wie schon erwähnt möchte ich diesen Blog als Tagebuch nutzen.
Ich werde mein Leben dokumentieren und vielleicht hilft es mir auch dabei ein wenig eine Richtung zu finden.
Wir werden sehen.

..